Das Denken in Marken kann das unternehmerische Denken und Handeln erweitern und wertvoller machen. Überlassen Sie das Thema nicht dem Zufall. Lesen Sie weiter!
Ist es nicht faszinierend, dass Menschen für praktisch identische Personenwagen einen Preisunterschied von 50 Prozent in Kauf nehmen, wenn vorne auf dem Kühlergrill «Audi» steht statt «Skoda»?
Ist es nicht lustig bis ruinierend, dass unsere Kinder hervorragend verarbeitete Beinkleider nicht tragen, weil jene Markenbezeichnung fehlt, die unser Budget mit dem dreifachen Preis belastet?
Marken werden geliebt wie Menschen. Ich vertraue einer Marke, weil ich positive Erwartungen mit ihr verbinde. Ich bin einer Marke treu, weil sie mir Sicherheit gibt und ich die Konsequenzen der Untreue nicht zu fürchten habe.
Wenn Sie Unternehmerin oder Unternehmer sind, prägen Sie in besonderen Mass die Marke. Die Marke und das Unternehmen haben Ihren Charakter.
Sind Sie angestellt, dann lassen Sie sich für eine Marke einspannen. Die Frage, die Sie für sich beantworten müssen: Entspricht das, was die Marke ausstrahlt, Ihrer Haltung und Überzeugung? Wenn das so ist, dann sind Sie am richtigen Ort.
Wenn das nicht so ist, dann stellen sich zwei weitere Fragen: Sind Sie stark und einflussreich genug, die Marke so zu prägen, dass sie Ihnen besser zu entsprechen beginnt? Wenn das nicht der Fall ist: Sind Sie willens und fähig, sich selber im Sinne der Marke zu verändern? Nein? Dann prüfen Sie, ob Sie sich nicht zugunsten Ihres Marktwerts im Sinne einer anderen Marke verändern sollten. Kennen Sie eine elegantere Formulierung für einen Stellenwechsel?
Was sagen Kunden über Sie und Ihre Leistungen? Die Antworten zeigen Ihnen auf, welchen Wert der Kunde der Marke beimisst, für die Sie stehen. Das ist gleichbedeutend mit dem Markenwert, den Sie schaffen.
Ziehen Sie Ihre Schlüsse und treffen Sie die richtigen Entscheidungen, um diesen ermittelten Markenwert hochzuhalten und weiterzuentwickeln.
Thomas Rychiger